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IT Due Diligence & Carve-out des Automobilzulieferers Stumpp + Schüle

Für die Stumpp + Schüle GmbH, einen Automobilzulieferer, markierte die IT Due Diligence und der darauffolgende IT Carve-out aus der Lesjöfors-Gruppe einen entscheidenden Schritt in Richtung Eigenständigkeit. Ziel war es, die IT-Infrastruktur unabhängig und zukunftssicher zu gestalten, um den Weg für ein autonomes und flexibles Handeln als eigenständiges Unternehmen zu ebnen. Dabei stand die Herausforderung im Vordergrund, die bestehenden Systeme und Prozesse losgelöst von der Muttergesellschaft weiterzuführen, ohne den laufenden Betrieb zu beeinträchtigen. Dank einer durchdachten Planung und professionellen Umsetzung wurde diese Vision erfolgreich realisiert.

Kunde: Stumpp + Schüle GmbH

Die Stumpp + Schüle GmbH, ein traditionsreicher Automobilzulieferer mit Sitz in Beuren und ehemaliges Tochterunternehmen der Lesjöfors-Gruppe, beschäftigt rund 90 Mitarbeiter. Mit ihrer langjährigen Erfahrung und einem klaren Fokus auf Qualität und Innovation zählt Stumpp + Schüle zu den verlässlichen Partnern in der Federnherstellung. Der Standort Beuren bildet das zentrale Herzstück des Unternehmens, von dem aus sämtliche Produktions- und Entwicklungsprozesse gesteuert werden.

Ausgangssituation und Herausforderung

Der Carve-out von Stumpp + Schüle, das von der FairCap GmbH übernommen wurde, war geprägt von einer engen Verflechtung der IT mit der ehemaligen Muttergesellschaft Lesjöfors. Sämtliche Systeme, darunter Server, Netzwerke und Software, waren zentral organisiert und vollständig in die IT-Landschaft des Konzerns integriert.

Diese Abhängigkeit bedeutete, dass sowohl geschäftskritische Anwendungen wie das ERP-System und Cloud-Dienste als auch Sicherheitsmaßnahmen und Datenmanagement direkt mit der Infrastruktur von Lesjöfors verbunden waren. Gleichzeitig war der laufende Betrieb von Stumpp + Schüle darauf angewiesen, dass die IT ohne Unterbrechung funktionierte, was besondere Anforderungen an die Trennung stellte.

Zusätzlich waren die Mitarbeiter mit den bestehenden Systemen vertraut, was eine Herausforderung darstellte, da sie zukünftig mit einer unabhängigen IT-Landschaft arbeiten sollten. Zeitliche Vorgaben und die hohe Komplexität des Projekts erhöhten den Druck, die Trennung effizient und ohne Kompromisse in der Betriebskontinuität umzusetzen. Dank der professionellen Übernahme durch FairCap und einem klar strukturierten Ansatz konnte der Übergang jedoch erfolgreich gemeistert werden.

Lösung

Die IT-Trennung von Stumpp + Schüle aus dem Lesjöfors-Konzern stellte eine komplexe Herausforderung dar, die eine umfassende Umstrukturierung erforderte. Ziel war es, eine eigenständige IT-Landschaft aufzubauen, die sowohl den aktuellen Anforderungen gerecht wird als auch für die Zukunft gerüstet ist.

Im Vorfeld des Carve-outs wurde eine Due Diligence durchgeführt, um sämtliche IT-Systeme, Prozesse und Daten gründlich zu analysieren und mögliche Risiken zu identifizieren. Auf Basis dieser Analyse konnte ein detaillierter Plan für die IT-Trennung entwickelt werden.

Hierfür wurden neue Server, Netzwerke und Softwarelizenzen implementiert, während sämtliche Daten sicher und vollständig in die neue Umgebung migriert wurden. Um den Schutz sensibler Informationen zu gewährleisten, wurden eigene Sicherheitsmaßnahmen wie Firewalls, Notfallpläne und ein umfassendes IT-Sicherheitskonzept eingeführt.

Der IT-Betrieb wurde an ein externes Support-Team übergeben, das in enger Zusammenarbeit mit internen Ansprechpartnern agiert. Kritische Geschäftsprozesse, darunter ERP-Systeme und Cloud-Services, mussten während des Übergangs reibungslos angepasst oder neu aufgesetzt werden.

Ein weiterer Fokus lag auf den Mitarbeitern: Durch gezieltes Change-Management konnten sie optimal auf die neuen Systeme vorbereitet werden. Dank der Due Diligence, einer präzisen Planung und Umsetzung verlief die IT-Trennung ohne Unterbrechung der Geschäftstätigkeit und legte den Grundstein für die eigenständige Funktionsfähigkeit von Stumpp + Schüle.

Kundennutzen

Durch den erfolgreichen Carve-out konnte Stumpp + Schüle entscheidende Vorteile realisieren. Bereits im Vorfeld wurde eine umfassende Due Diligence durchgeführt, um die bestehende IT-Landschaft zu analysieren und mögliche Risiken frühzeitig zu identifizieren. Diese gründliche Vorbereitung war ein wesentlicher Erfolgsfaktor für den weiteren Projektverlauf.

Die neu geschaffene IT-Landschaft ermöglicht dem Unternehmen die Unabhängigkeit von der früheren Muttergesellschaft und sorgt für eine höhere Flexibilität bei der Anpassung an zukünftige Anforderungen. Maßgeschneiderte IT-Lösungen gewährleisten, dass die Infrastruktur optimal auf die spezifischen Bedürfnisse von Stumpp + Schüle abgestimmt ist.

Ein weiterer zentraler Nutzen liegt in der verbesserten Datensicherheit. Mit einer eigenständigen Sicherheitsarchitektur, einschließlich moderner Firewalls und Backup-Systeme, sind die sensiblen Unternehmensdaten umfassend geschützt. Zudem profitieren die Mitarbeiter von einem schnellen und zielgerichteten IT-Support durch digatus, der auf die Anforderungen vor Ort ausgerichtet ist.

Ein großer Vorteil des Projekts war, dass alle Leistungen aus einer Hand erbracht wurden. Dies reduzierte Schnittstellenprobleme, sorgte für eine klare Verantwortlichkeit und vereinfachte die Kommunikation erheblich.

Die transparente Kostenstruktur der neuen IT-Landschaft ermöglicht eine bessere Planbarkeit und Kontrolle der IT-Ausgaben. Durch eine professionelle Projektabwicklung, unterstützt von erfahrenen Projektleitern, agilen Methoden und einem Project Management Office (PMO), wurden Ressourcen effizient eingesetzt und potenzielle Risiken frühzeitig minimiert. Dies führte zu einer reibungslosen Umsetzung des Carve-outs und legte die Basis für eine zukunftsfähige, eigenständige IT-Lösung.

Maximilian Maier
Als Senior Consultant verfügt er über mehrjährige Erfahrung im IT-Projektmanagement und als IT-Architekt. Im Zuge dessen konnte er bereits umfassende Erfahrungen in der Anforderungsanalyse, Architektur und dem Design von IT-Infrastrukturen sammeln. Seine Expertise umfasst beispielsweise auch die Projektleitung und Konzeption von Migrationen im Bereich von komplexen IT-Landschaften.

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