Ausgangssituation
Damit der Austausch zwischen Lehrkräften und Schülern überhaupt stattfinden konnte, wurde in der Berufsschule Bonn kurzerhand Microsoft Teams eingeführt. Ein Problem war, dass dies ohne ausreichende interne wie externe Kommunikation und Vorlaufzeit erfolgte. Das führte dazu, dass in manchen Familien keine Hardware wie Notebooks oder Computer vorhanden war, um auf die digitalen Inhalte zuzugreifen. Durch die fehlende Bereitstellung von Hardware und die mangelnde Breitband-Infrastruktur, konnten allein in Nordrhein-Westfalen nur 16 % der Schüler digital unterrichtet werden. Des Weiteren wurden die Lehrkräfte nicht bei der Konfiguration und Administration von Microsoft Teams unterstützt. Dies führte zu hohen Zeitaufwänden bei den Lehrkräften und einer ineffizienten Nutzung der Anwendung.
Umsetzung
Nach einer Microsoft Teams Grundlagenschulung für einige interessierte Lehrkräfte, informierten unsere Spezialisten Mathias Müller und Julian Pawlowski anhand von Anwendungsbeispielen über die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von Microsoft Teams im Schulalltag. Thematisiert wurde unter anderem der Umgang mit Chats und Gruppen-Chats, der Aufbau und die Organisation von Teams bzw. Klassen, die Dokumentenverwaltung und vieles mehr. Die Lehrkräfte gewannen schnell an Sicherheit, sodass die praktische Umsetzung der Konfiguration und Administration noch während der Fortbildung erfolgte.
„Nach der Abstimmung von Microsoft Teams for Education auf unsere Wünsche und Bedürfnisse durch die Experten von digatus, war eine deutliche Verbesserung in der Handhabbarkeit und in der Akzeptanz von Schülern, Eltern und Lehrkräften zu spüren. Die in den Schulungen vermittelten Inhalte haben dazu beigetragen, dass die Verwaltung der Anwendung durch unsere Kollegen erfolgt. Des Weiteren war ein Anstieg in der Benutzung bei Lehrkräften und Verwaltungsmitarbeitern zu erkennen. Das digatus Team reagierte immer schnell auf Rückfragen und leistete einen sehr guten, persönlichen Support.“
Jörg Abeln – Berufsschule Bonn
Vorteile
Die Lehrkräfte waren nach der Beratung durch unsere Spezialisten in der Lage, Stundenpläne zu erstellen, Dokumente zu verteilen und die im Microsoft 365 enthaltenen Anwendungen wie Excel, PowerPoint, SharePoint und Microsoft Forms in das „digitale Klassenzimmer“ zu integrieren. Diejenigen, die nicht von unseren Spezialisten informiert und geschult wurden, wurden dann im Anschluss durch ihre Kollegen an Microsoft Teams und die anderen Anwendungen herangeführt. Den Kolleginnen und Kollegen helfen diese Kenntnisse bei der Organisation ihrer digitalen Klassenzimmer und die Schüler können im späteren Berufsleben ebenfalls von den gemachten Erfahrungen profitieren. Somit wurden Kapazitäten für die eigentliche Aufgabe der Lehrkräfte und Schüler geschaffen, das Lernen.
Was hat sich seitdem getan und wie soll es weitergehen?
Die ersten digitalen Unterrichtsstunden waren noch etwas holprig, doch nach kurzer Zeit hatte sich das digitale Klassenzimmer bereits etabliert. Die Funktionsweise von Microsoft Teams trug dazu bei, den Unterricht ruhiger zu gestalten, das Schwätzen und Tuscheln, das man sicher noch aus der eigenen Schulzeit kennt, blieb aus. Schülergruppen arbeiteten gemeinsam in den eigens geschaffenen Teams erfolgreich an Projekten. Terminabsprachen, Einzelgespräche und Zeugniskonferenzen werden nun bequem, sicher und effizient in virtueller Form abgehalten. 60 weitere Lehrkräfte und Verwaltungsmitarbeiter haben mittlerweile eine Fortbildung zu Microsoft Teams erhalten und sind nun in der Lage, die Anwendung vollumfänglich zu nutzen.