digatus_logo
Search
Generic filters
Filter by Standorte
Filter by Funktionen
Search
Generic filters
Filter by Standorte
Filter by Funktionen

Caritas Digital 21 – Caritas goes Cloud

Der Diözesan-Caritasverband Würzburg hat die Zeichen der Zeit erkannt und stellt sich mit dem Projekt „Caritas Digital 21“ den Herausforderungen des digitalen Wandels. digatus erweist sich dabei als zuverlässiger Wegbegleiter bei der Umsetzung der komplexen, branchenspezifischen Anforderungen.

Wenn von Digitalisierung und komplexen IT-Systemen die Rede ist, gilt der erste Gedanke nicht unbedingt der Wohlfahrts-Branche. Doch gerade die dezentralen Strukturen von sozialen Einrichtungen wie der Caritas und die Verteilung auf viele Standorte erfordern ein hohes Maß an Organisation. Hinzu kommt die sehr oft mobile Arbeitsweise der Mitarbeiter. Informationen müssen auch unterwegs stets aktuell abrufbar sein. Das lässt sich in diesem Umfang nur durch den Einsatz moderner Technologien realisieren.

Auch die Digitalisierung der Gesellschaft schreitet zügig voran und ändert die Ansprüche der Hilfsbedürftigen und deren Angehörigen an soziale Dienste. Das Smartphone informiert auf Wunsch über freie KITA-Plätze, Speisepläne und Neuigkeiten. Termine werden online abgestimmt und Einsatzpläne laufend aktualisiert. Wer auch weiterhin von den Menschen wahrgenommen werden möchte, muss den digitalen Wandel mitgehen.

Caritas Digital 21 Logo

 

Kunde: Caritasverband für die Diözese Würzburg e.V.

Der Caritasverband ist der Sozialdienst der katholischen Kirche und beruht auf dem Prinzip der Nächstenliebe. Die weltweit tätige ­Organisation agiert als Fürsprecher und Helfer in der Not für ­benachteiligte und bedürftige Menschen. Situations­bedingt ­wandeln sich die Aufgaben der Caritas stets im Laufe der Zeit und passen sich den jeweiligen Bedürfnissen der Menschen an. So liegt der aktuelle Fokus zum Beispiel auf der Versorgung von Pflegebedürftigen, dem Betrieb von Kindertagesstätten sowie der Qualität in Fort- und Weiterbildung. Heutige Herausforderungen ­umfassen außerdem die Beratung von Flücht­lingen und anderen bedürftigen Personengruppen. Zahlreiche haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter ­unterstützen alleinerziehende Eltern im Alltag und begleiten Trauernde auf ihrem schweren Weg der ­Bewältigung und Verarbeitung.

von links: Caritasdirektor Dr. Wolfgang Kues, Michael Majewski, Ralf Hildebrand, Stephan Bals (digatus)

Ausgangssituation und Herausforderungen

Besonders für kleinere Träger der Caritas werden die komplexeren Anforderungen an die IT-­Nutzung zu einer immer größeren Herausforderung. ­Einen sinnvollen, wirksamen, rechtskonformen und wirtschaftlichen Technologieeinsatz können diese heute nicht mehr alleine bewerkstelligen. Doch gerade Caritasverbände verwalten besonders sensible Daten über gesundheitliche und soziale Probleme ihrer Klienten und Patienten, die es zu schützen gilt.

Der Diözesan-Caritasverband Würzburg sah Handlungsbedarf und rief deshalb das Projekt ­Caritas Digital 21 ins Leben. Mit diesem i­­nnovativen Leucht­turm­projekt forciert die Caritas die ­Digitalisierung der Wohlfahrts-Branche und setzt damit bisher einzig­artige Maßstäbe für die Branche in Deutschland.

Ziel von Caritas Digital 21 ist die Zusammenfassung des IT-Betriebes für sämtliche Caritas ­Rechtsträger innerhalb der Diözese Würzburg. Die Steuerung, Überwachung und Beratung soll dabei beim ­Diözesan-Caritasverband liegen. Deshalb gilt es ­zunächst, die entsprechenden Kompetenzen und eine eigene IT-Organisation aufzubauen. Es soll eine moderne und standardisierte IT-Plattform geschaffen werden, um die Wettbewerbsfähigkeit der Caritas vor Ort zu stärken. Haupt- und Ehren­amtliche sollen bei technischen Aufgaben ­entlastet werden, damit sie sich besser auf ihre Kern­aufgaben konzentrieren können.

Eine besondere Herausforderung stellt die hohe Anzahl an Einrichtungen dar, die ­innerhalb eines Jahres auf die neue Plattform migriert werden sollen. Beteiligen können sich sämtliche ­Caritas-Träger, Einrichtungen und Fachverbände, die Mitglied im Caritasverband für die Diözese Würzburg sind.

„Mit digatus haben wir einen zuverlässigen Partner gefunden, der in der Lage ist, sowohl unsere branchenspezifischen ­Anforderungen kundengerecht zu ­definieren, als auch im Anschluss die operative ­Umsetzung ­sicherzustellen.“

Dr. Wolfgang Kues – Caritasdirektor

Lösung

Die Leitung des Projektmanagements von ­Caritas Digital 21 übernimmt digatus unter Einsatz des bewährten PRINCE2® Standards. In der ersten Projekt­phase wurde ein Anforderungsprofil an den künftigen IT-Dienstleister erarbeitet, welcher anschließend in einem sorgfältig durchgeführten Ausschreibungsprozess ermittelt wurde. ­digatus ist außerdem zuständig für die Umsetzung der ­Transition vom aktuellen Betreiber der EDV zum zukünftigen IT-Dienstleister. Dies beinhaltet ­sowohl die Migration von Daten, Anwendungen und Infra­struktur, als auch die Einführung von IT-Service­prozessen. Dabei gilt es, den laufenden ­Betrieb in den Einrichtungen so gering wie möglich zu ­beeinflussen und dennoch eine möglichst ­schnelle Umstellung auf die zukünftige Plattform zu ­realisieren.

Parallel dazu erfolgt der Aufbau der IT-Systeme und Infrastruktur. Es wird ein standardisierter Warenkorb definiert, welcher den verschiedenen ­Einrichtungen der Caritas differenzierte Angebote für alle benötigten IT-Dienstleistungen zur freien Auswahl zur Verfügung stellt. Dies beinhaltet ­so­wohl PCs für die Büros als auch mobile Endgeräte für Außendienstmitarbeiter. Es wird Office-365 in einer speziell angepassten Version eingeführt, welche die Anforderungen des ­kirchlichen Datenschutz­rechts erfüllt. Damit wird den Haupt- und Ehren­amtlichen eine sichere Kommunikation und Zusammen­arbeit ermöglicht. Außerdem wird ­spezifische Fach­software für Pflege- und Beratungs­aufgaben auf die Plattform migriert. Ein User-Help-Desk, der 24 Stunden an 365 Tagen im Jahr verfügbar ist, rundet das Angebot ab.

In einer ersten Pilotphase sollen Anfang 2018 etwa 700 Arbeitsplätze auf die neue IT-Plattform ­migriert werden. Bis zum Projektende 2021 ist die ­Auslagerung von über 3000 Arbeitsplätzen ­vorgesehen.

caritas digital 21

von links: Stephan Bals, Michael Majewski (digatus), Caritasdirektor Dr. Wolfgang Kues und Ralf Hildebrand (digatus)

Kundennutzen

Mit der Einführung eines innovativen IT-Systems ist die Caritas in der Lage, den digitalen Wandel der Branche aktiv mitzugestalten. Der Aufbau ­einer zeitgemäßen IT-Infrastruktur und die Ausstattung mit moderner Hard- und Software ­sorgen für den bestmöglichen Schutz sensibler Daten. Es werden gemeinsame Standards geschaffen, welche die Flexibilität der Mitarbeiter erhöhen und sie handlungs­fähiger machen. Da sie sich ­weniger mit technischen Aufgaben auseinandersetzen ­müssen, können sich die Mitarbeiter intensiver auf ihre zentralen ­Auf­gaben konzentrieren, den Dienst am Menschen. Auch nach außen hin wird die ­Caritas besser sichtbar und für die Menschen einfacher ­erreichbar.

Das Gesamtprojekt beinhaltet zudem die ­Einführung eines einheitlichen Rechnungsmodells für die in Anspruch genommenen IT-Dienste. Das macht die IT-Kosten fortan besser planbar und deutlich transparenter. Das Preismodell ist flexibel und schafft eine variable Kostenbasis nach dem Verbraucherprinzip. Der zentralisierte Einkauf und Betrieb der Plattform ermöglicht es der Caritas, Skaleneffekte zu nutzen und somit wirtschaftlicher zu arbeiten.

Florian Owen

Florian Owen
Für seine Rolle als Business Center Leiter Public Sector und NGO kommt ihm seine langjährige Erfahrung der Geschäftsführung zugute, da er dadurch sowohl die betriebswirtschaftlichen Zusammenhänge als auch die Mitarbeiterführung aus dem FF beherrscht. Abgerundet wird dies durch die technische Basisausbildung am Anfang seiner Karriere. Er ist somit in der Lage, die komplexe Welt der IT bis ins Detail zu verstehen und dies macht ihn zum idealen Ansprechpartner für individuelle, innovative technische Lösungen.

Kontakt

Nehmen Sie Kontakt mit unseren Experten auf.
Gerne telefonisch unter +49 89 2 62 07 56 12 oder per Kontaktformular:

Mit dem Absenden dieses Formulars erkläre ich mich mit der Verarbeitung personenbezogener Daten gemäß der Datenschutzrichtlinie einverstanden. *

Ähnliche Beiträge

Ida Mußack
Im Rahmen eines M&A Carve-outs wurde die Tremonia Mobility GmbH mit Sitz in Dortmund als Mercedes Benz Minibus GmbH von der Aequita SE & Co. KGaA erworben und aus der Daimler AG (jetzt: Mercedes Benz AG) herausgelöst. Auf dem Weg zu einem erfolgreichen Standalone hat digatus durch Anwendung einer modernen Strategie für zukunftsorientierte Veränderungen gesorgt.
Adrian Liepert

München, 11. Januar 2023: Der IT-Dienstleister digatus it group AG setzt die Buy & Build Strategie und damit den Wachstumskurs weiter fort und ergänzt bestehende IT M&A Expertise durch Zusammenschluss mit M&A Digitalisierungspartner MAxpertise GmbH. Mit Wirkung zum 01.01.2023 ist MAxpertise damit zu 100% Teil der digatus Gruppe.

Simon Paesler

Für die Pfennigparade sollte der Prozess der Befunderstellung im Hinblick auf Effizienz, Geschwindigkeit und Sicherheit verbessert werden.